Ein letztes Mal haben sich die Vorschulkinder auf den Weg in den Bornekamp gemacht. Das ganze Jahr über haben sie, ca. alle sechs Wochen, einen Ausflug dorthin unternommen, um die Veränderungen in der Natur zu erforschen.

Doch dieser Besuch war etwas ganz Besonderes. Wir wurden von dem Förster Herrn Müller und seinem Jagdhund Ginster empfangen. Schon aus der Ferne konnten wir sein Jagdhorn hören das uns den Weg zeigte. Nach der Begrüßung führte uns Herr Müller in den Wald.

Zuerst wurden die wichtigsten Regeln besprochen, wie z.B. leise zu sein, nichts wegzuwerfen usw. Auch die Aufgaben eines Försters und seines Hundes lernten wir kennen. So konnte Ginster z.B. die verloren gegangene Mütze von Herrn Müller finden und zurückbringen.

Dann ging es richtig los. Wir entdeckten einen umgestürzten Baum auf dem inzwischen einige Tiere lebten, wie etwa Kellerasseln, Würmer, Spinnen und vieles mehr. Das nächste Stück führte in sehr unwegsames Gelände. Um uns nicht zu verlieren, führte der Förster alle Kinder an einem langen Seil hinter sich her. So schlängelten wir uns durch das Unterholz und entdeckten unter anderem den Schlafplatz eines Rehs und noch andere tolle Dinge.

Jetzt war es Zeit für eine Essenspause und das Erkunden auf eigene Faust. Was es nicht alles im Wald zu entdecken gibt! Zum Schluss zeigte uns der Förster einige Tierskelette, Felle und sogar eine ausgestopfte Waldohreule. So lernten wir noch einiges über die Tiere im Wald.

Dann war der schöne Vormittag, im Bornekamp schon wieder vorbei. Zur Erinnerung durften sich alle Kinder eine Baumscheibe mitnehmen um in der Kita oder Zuhause daraus einen Waldorden basteln.