Berichte

Januar 2017

Kita mit Biss

Petra Sippel

Kita mit Biss

Foto vom 17.01.17 bei der Übergabe der Handlungsrichtlinien und der Acrylschilder

In Sachen Zahngesundheit wurde in den letzten Jahren viel erreicht. Doch nach wie vor lassen die zahnärztlichen Untersuchungen Nachholbedarf erkennen. Mit dem neuen Programm „Kita mit Biss“ baut der Arbeitskreis Zahngesundheit im Kreis Unna seine Aktivitäten in Kitas aus.

„Insbesondere die so genannte „Nuckelflaschenkaries“ stellt ein erhebliches Problem im zahnärztlichen Alltag dar. Durch sie sehen die Zähne nicht nur äußerst unschön aus und verursachen bei den Kleinen Schmerzen, es kommt auch zu Beeinträchtigungen der Nahrungsaufnahme, des Wohlbefindens und der Sprachentwicklung“, erklärt Dr. Claudia Sauerland, die Leiterin des Zahnärtlichen Dienstes des Kreises Unna und stellvertretende Vorsitzende des Arbeitskreises Zahngesundheit.

Milchzähne sollen nicht krank werden

Genau hier setzt das neue Programm an. Ziel von „Kita im Biss“ ist es, frühzeitig aktiv zu werden, damit die Milchzähne der Kinder erst gar nicht krank werden können.

Gemeinsam stark mit Eltern und Kindern

Deshalb hat der Arbeitskreis Zahngesundheit alle Kindertagesstätten im Kreis Unna eingeladen, eine „Kita mit Biss“ zu werden und sich - aufbauend auf den bereits seit Jahren erfolgreich etablierten Prophylaxeprogrammen - gemeinsam mit Kindern und Eltern für eine noch bessere Zahngesundheit stark zu machen. Unterstützt wird der Arbeitskreis hierbei von Landrat Michael Makiolla, der die Schirmherrschaft für das neue Programm übernommen hat.

Einrichtungen können eine „Kita mit Biss“ werden, wenn sie sich verpflichten, einfache Handlungsleitlinien zur Vermeidung von frühkindlicher Karies in der eigenen Einrichtung umzusetzen. Um den Erfolg des Programms zu gewährleisten, unterstützt der Zahnärztliche Dienst des Kreises Unna alle teilnehmenden Einrichtungen durch spezielle Beratungsgespräche.

Da wir diese Voraussetzungen in unserer KiTa schon lange erfüllen und unsere KiTa-Kinder bei den Untersuchungen der Zahnärztin vom Kreisgesundheitsamt überdurchschnittlich gut abschneiden, war es für uns keine Überlegung an diesem Projekt teilzunehmen.